28.02.2024
Piotr Skowroński
190
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Am vergangenen Dienstag kündigte Enagás eine Dividendenkürzung auf 1 € pro Aktie für den Zeitraum 2024-2026 an, nachdem der Verwaltungsrat eine neue Kapitalstruktur beschlossen hatte.
Die Dividendenkürzung wurde bereits von vielen Analysten erwartet, die sie als nicht nachhaltig und zu hoch erachteten. Nach einer ersten Einschätzung von Experten handelt es sich um eine "realistische" Maßnahme, die es dem Unternehmen ermöglichen wird, die umfangreichen Investitionen, die es in den kommenden Jahren zu tätigen gedenkt, mit mehr Garantien zu realisieren.
Enagás wies darauf hin, dass die neue Dividende aufgrund der hohen Vorhersehbarkeit der Cashflows, des stabilen regulatorischen Rahmens und der hohen Sichtbarkeit der Dividenden der internationalen Tochtergesellschaften nachhaltig sei.
Das Unternehmen betonte auch die Nachhaltigkeit in der Zukunft, da die Cashflow-Stabilität des traditionellen Geschäfts des Unternehmens über das Jahr 2026 hinaus wichtig sei.
Die Dividendenkürzung ist in jedem Fall sehr bedeutsam, da die Ende 2023 gezahlte Dividende 1,74 € pro Aktie betrug.
Nach Angaben von Enagás wurde die Kürzung vorgenommen, um die Bilanzstruktur zu stärken und sie mit dem derzeit laufenden Investitionsplan für die Wasserstoff-Backbone-Infrastruktur kompatibel zu machen. In diesem Zusammenhang plant Enagás, ab 2026 rund 3,2 Milliarden Euro zu investieren.
Das Unternehmen erklärte, die neue Dividende sei mit einer soliden und optimalen Bilanzstruktur vereinbar, erfülle die Anforderungen der Kreditagenturen zur Aufrechterhaltung eines BBB-Ratings und stehe im Einklang mit vergleichbaren nationalen und internationalen Unternehmen.
Enagás kündigte außerdem ein Programm zum Rückkauf von 430.000 Aktien im Wert von 6,2 Millionen Euro an, das ausschließlich dazu dient, die Verpflichtungen aus dem flexiblen Aktienzuteilungsplan für Mitarbeiter und Führungskräfte zu erfüllen. Das Programm wird spätestens am 20. August auslaufen.
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