18.09.2024
Piotr Skowroński
102
18.09.2024
Piotr Skowroński
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Angesichts der globalen Unsicherheit und der Volatilität der Währungen steht das Währungsrisiko ganz oben auf der Tagesordnung der Unternehmen. Unternehmen stehen vor der Notwendigkeit, Währungsrisiken abzusichern, um ihre Finanzgeschäfte stabil zu halten. Die Digitalisierung der internationalen Zahlungsverkehrskette wird unumgänglich, wenn das Transaktionsvolumen steigt und das Risikomanagement komplexer wird. Der Einsatz fortschrittlicher digitaler Lösungen kann nicht nur den Absicherungsprozess vereinfachen, sondern auch vorhersehbare Zahlungsströme gewährleisten.
Hedging ist eine Finanzstrategie, die darauf abzielt, Risiken im Zusammenhang mit ungünstigen Preis- oder Wechselkursschwankungen auf dem Markt zu verringern oder zu beseitigen. Dies geschieht in der Regel durch den Abschluss von Geschäften, die potenzielle Verluste bei anderen Vermögenswerten ausgleichen. Im Zusammenhang mit dem Währungsrisiko kann die Absicherung den Einsatz von Instrumenten wie Terminkontrakten, Optionen oder Swaps beinhalten, um den aktuellen Wechselkurs zu fixieren und Verluste aus dessen Schwankungen in der Zukunft zu vermeiden.
Unternehmen sind dem Währungsrisiko in vielerlei Hinsicht ausgesetzt: bei der Bewertung von Exporten und Importen, die in Fremdwährung bezahlt werden, bei der Beurteilung ihrer relativen Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt und bei Finanzinvestitionen außerhalb der Eurozone. Deshalb ist die Absicherung des Währungsrisikos eine wichtige Aufgabe für jedes Unternehmen, das auf die eine oder andere Weise an der Globalisierung der Wirtschaft teilhaben will. Die Absicherung des Währungsrisikos beruht auf zwei Schlüsselelementen: der Fähigkeit, die Art der Risiken (Betrag, Basiswährung, Fälligkeit) in Echtzeit zu kennen, und der Fähigkeit, für jede Transaktion das am besten geeignete Absicherungsverfahren zu aktivieren.
Die praktische Komplexität des Währungsrisikomanagements steigt proportional zum Volumen der gefährdeten Transaktionen. Die Digitalisierung der internationalen Zahlungsverkehrskette wird schnell zu einer Notwendigkeit, wenn das Risiko erheblich und langwierig wird:
Ein zuverlässiger und vorhersehbarer Cashflow ist eine Grundvoraussetzung für eine sorgenfreie Unternehmensführung, insbesondere in Zeiten von Unsicherheit und Volatilität der Märkte und Preise.
Das Währungsrisiko ist eine ernsthafte Bedrohung für die Buchhaltung Ihres Unternehmens. Es entsteht immer dann, wenn ein Unternehmen mit Geschäftspartnern in Fremdwährungen interagiert, und ist in Zeiten wirtschaftlicher Instabilität besonders ausgeprägt. Wenn es darum geht, Risiken zu antizipieren und abzuschwächen, liegt es in der Verantwortung des Corporate Treasurer, die 5 wichtigsten Arten von Bedrohungen zu managen:
Ein Währungsrisiko entsteht, wenn eine Verkaufs- und Kauftransaktion auf eine Gegenpartei in einer Fremdwährung basiert, d.h. auf eine andere Währung als den Euro lautet. Dabei kann es sich beispielsweise um den Kauf von Rohstoffen handeln, der in Dollar abgerechnet wird, oder um den Verkauf einer Dienstleistung, die in Pfund Sterling bezahlt wird. Ein Risiko besteht auch, wenn die Zahlung zeitlich verzögert erfolgt: Ein Auftrag wird heute erteilt, die Lieferung erfolgt 6 Monate später und die Zahlung ist ganz oder teilweise bei Erhalt fällig. Während dieses Zeitraums können sich die relevanten Wechselkurse ändern und der reale Euro-Gegenwert eines Kaufs oder Verkaufs kann sich entsprechend nach oben oder unten verändern.
Das Währungsrisiko bedroht daher unmittelbar den realen Wert der Bareinnahmen aus Käufen und Verkäufen von Waren und Dienstleistungen außerhalb des Euroraums. Der Schatzmeister muss unerwartete Währungsschwankungen minimieren, um genaue Cashflow-Prognosen und die Stabilität der Investitionen des Unternehmens zu gewährleisten. Geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Schwierigkeiten können die Währungsvolatilität erhöhen, was wiederum das Wechselkursrisiko steigert. Dieses Risiko wirkt sich nicht nur auf die kommerziellen Aktivitäten, sondern auch auf die Finanzgeschäfte des Unternehmens aus, z. B. auf den Wert der Bankguthaben und die Kreditbedingungen.
Das Grundprinzip zur Ausschaltung des Währungsrisikos besteht darin, das Risiko gegen eine Gegenleistung abzusichern, d. h:
Für ein Unternehmen, das im internationalen Handel tätig ist, wird das Wechselkursrisiko global, Zeitraum für Zeitraum und Währung für Währung bewertet. Etwaige Verluste aus ungünstigen Wechselkursschwankungen werden durch Gewinne aus gegenläufigen Transaktionen im gleichen Zeitraum und in der gleichen Währung ausgeglichen. Die Kontrolle des Währungsrisikos basiert daher auf einer Bewertung der in jedem Zeitraum erwarteten potenziellen Differenz.
Das Management des Währungsrisikos erfordert, wie alle anderen Risiken auch, Teamarbeit und eine enge Zusammenarbeit zwischen den Risikoverursachern (z. B. Verkaufs- oder Einkaufsabteilungen) und der Finanzfunktion. Die Entscheidung darüber, ob und in welchem Umfang das Risiko gedeckt werden soll, hängt von der Risikomanagementpolitik ab und wird von wirtschaftlichen Faktoren wie der geopolitischen Lage bestimmt. Die Fähigkeit, alle mit einer bestimmten Transaktion verbundenen Risikofaktoren zu berücksichtigen, ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Währungsrisikomanagement.
Ein umfassendes Währungsrisikomanagement basiert auf einem Mehrbenutzer-Informationssystem, das heterogene Daten schnell in Umlauf bringen und komplexe Finanzprotokolle ohne Verzögerung umsetzen kann. Es ist besonders wichtig, dass ein solches System die gleichzeitige Verwaltung einer großen Anzahl von Transaktionen ermöglicht, was in einem aktiven internationalen Handelsumfeld von entscheidender Bedeutung ist. Da die Zahl der Kauf- und Verkaufstransaktionen in Fremdwährungen zunimmt und die Volatilität der Währungen steigt, wird das Management des Wechselkursrisikos immer komplexer und stellt viele praktische Herausforderungen dar.
Es geht beispielsweise darum, die Art des Risikos zu erkennen und zu bestimmen, sobald es auftritt, seine Aussichten im Rahmen des allgemeinen Devisenrisikomanagements des Unternehmens zu bewerten und zu entscheiden, ob eine Absicherung notwendig ist und geeignete Instrumente auszuwählen. Die Überwachung der bei den Absicherungsgeschäften anfallenden Kosten ist ebenfalls ein wichtiges Element dieses Prozesses. Aus diesem Grund wird der Einsatz einer digitalen Lösung zur Absicherung des Währungsrisikos mit zunehmendem Risiko und Transaktionsvolumen immer sinnvoller.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das digitale Währungsrisikomanagement erhebliche Vorteile bietet. Durch die Vereinfachung des Absicherungsprozesses wird der Prozess des Informationsaustauschs und der Vereinheitlichung der Entscheidungsfindung beschleunigt, was wiederum die Unsicherheit für das Unternehmen verringert. Der greifbarste Effekt der Digitalisierung wird erzielt, wenn sie die gesamte Zahlungskette abdeckt, einschließlich Bargeldmanagement und Bankautomatisierung. Die beste Lösung für ein wirksames Risikomanagement im Unternehmen ist der Einsatz fortschrittlicher Plattformen, die Hedging und Cashflow-Prognosen integrieren.
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