Trading-Psychologie: Wie Sie einen kühlen Kopf bewahren und gewinnen - 5 starke Tipps

Handelspsychologie: 5 Tipps zum Umgang mit Emotionen

Handelspsychologie mag wie ein erfundener Begriff erscheinen, aber sie ist eine sehr reale Sache. Die Finanzmärkte haben keine Emotionen, aber wir Menschen schon. Für eine langfristige Karriere als Händler ist es wichtig, eine Denkweise zu kultivieren, die Sie beim Handel ruhig hält und Sie nicht zu emotionalen Reaktionen verleitet. In diesem Artikel werden wir uns ansehen, was Handelspsychologie ist, und Tipps geben, wie Sie Ihre Handelsmentalität verbessern können.

Handelspsychologie

Die Handelspsychologie bezieht sich auf den Geisteszustand und die Emotionen, die unsere Handelsentscheidungen beeinflussen. Sie hat einen großen Einfluss auf unseren Erfolg oder Misserfolg als Trader. Wenn ein Händler nicht zu den Gewinnern gehört, liegt das in der Regel nicht daran, dass er seine Charts nicht richtig verfolgen kann. Dafür kann es mehrere Gründe geben, und einer der wahrscheinlichsten sind Probleme mit psychologischen Faktoren. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele für psychologisch bedingte Fehler, die wir beim Handel machen. Die Verbesserung des psychologischen Aspekts des Handels ist von großer Bedeutung, da sie uns hilft, bessere Handelsentscheidungen zu treffen.

Die Überwindung emotionaler Barrieren ist eine der ersten Herausforderungen, mit denen Menschen konfrontiert werden, die anfangen, den Handel zu meistern. Händler, die ihre Emotionen und ihr Ego unter Kontrolle haben, haben einen großen Vorteil gegenüber denjenigen, die dies nicht tun. Der Grund dafür ist, dass ihre Handelsentscheidungen auf objektiven Marktrealitäten und nicht auf subjektiven Emotionen beruhen. Die Art und Weise, wie eine Person mit Emotionen umgeht, hat einen großen Einfluss darauf, ob sie ein erfolgreicher Händler wird oder nicht. Die Reaktion auf eine Emotion kann dazu führen, dass wir automatisch Entscheidungen treffen und den Denkprozess, den wir durchführen müssen, vereinfachen. Im Folgenden gehen wir näher darauf ein, welche Emotionen beim Handel am häufigsten auftreten und welche Auswirkungen sie auf die Entscheidungsfindung haben.

Negative Emotionen

Angst ist eine der stärksten Emotionen beim Handel. Sie beruht auf der Vorstellung, dass Angst eine natürliche Reaktion auf etwas ist, das wir als Bedrohung wahrnehmen, und in diesem Fall geht es darum, Geld zu verlieren oder potenzielle Gewinne zu verpassen. Angst im Handel äußert sich auf viele verschiedene Arten und ist die Ursache für viele Fehler, die wir machen. Zum Beispiel kann die Angst vor Verlusten dazu führen, dass wir den Verkauf eines verlorenen Geschäfts aufschieben, was oft zu weiteren Verlusten führt.

Gier führt zu vielen impulsiven Entscheidungen, die um jeden Preis vermieden werden sollten. Händler, die unter dem Einfluss dieser destruktiven Emotion stehen, missachten häufig solide Grundsätze der Risikokontrolle und des Finanzmanagements. Gier fördert auch eine "Glücksspiel"-Mentalität, bei der wir ohne klar definierte Regeln handeln, übereilte Entscheidungen treffen und nach schnellen und hohen Gewinnen streben. Letztendlich kann dies zu ernsthaften finanziellen Verlusten führen und sich negativ auf die langfristige Performance auswirken.

Enttäuschung ist eine Emotion, die auftritt, nachdem wir eine Reihe von Fehlern gemacht haben, die durch die oben genannten Emotionen verursacht wurden. Wenn es uns nicht gelingt, die Verluste bei einem Handel rechtzeitig zu begrenzen, brechen wir die festgelegten Regeln und gehen ein übermäßiges Risiko ein, wodurch wir schließlich mehr Geld verlieren, als wir hätten verlieren sollen. Dies führt zu einem Gefühl der tiefen Enttäuschung. Frustration verstärkt alle negativen Verhaltensweisen, die der Händler zu bekämpfen versucht, und verschlimmert die bestehenden Probleme. In einem Zustand der Frustration trifft der Händler möglicherweise noch mehr unüberlegte Entscheidungen, was zu weiteren Verlusten und emotionaler Erschöpfung führt.

Positive Emotionen

Optimismus ist im Allgemeinen ein positiver Charakterzug, der Zuversicht und Motivation fördert. Problematisch wird es jedoch, wenn der Optimismus überhandnimmt, insbesondere nach einer Reihe von erfolgreichen Geschäften. In einer solchen Situation kann übermäßiges Selbstvertrauen dazu führen, dass Händler mehr Geschäfte abschließen, als sie sollten, und übermäßige Risiken eingehen, indem sie sich auf Glück statt auf Analyse verlassen. Dieser übermäßige Optimismus kann eine objektive Markteinschätzung verhindern und zu erheblichen finanziellen Verlusten führen, da das Gleichgewicht zwischen Vertrauen und umsichtigem Handeln gestört wird.

Hoffnung kann einen erheblichen Einfluss auf Handelsentscheidungen haben. Wenn wir einen Verlusthandel eingehen und ein Gefühl der Hoffnung verspüren, neigen wir dazu, einen Verlust hinauszuzögern, in der Hoffnung, dass sich die Position erholen wird. Dies kann dazu führen, dass wir dem Verlustgeschäft mehr Zeit und Raum geben, was oft zu noch mehr Verlusten führt. In diesem Fall wird die Hoffnung zu einer gefährlichen Emotion, die uns daran hindert, die Situation objektiv zu beurteilen und rechtzeitig und fundiert Entscheidungen zu treffen.

erfolgreiches Handeln

Tipps zur Verbesserung

Idealerweise sollten Händler wie ein Computer handeln, der sich auf Fakten und Daten stützt und nicht auf Emotionen. Die Beherrschung psychologischer Faktoren erfordert Zeit, da dieser Aspekt gezielt bearbeitet werden muss. Daher möchten wir Ihnen einige Tipps geben, die Ihnen helfen, den Einfluss von Emotionen zu verringern und Ihre Mentalität zu verbessern.

1. Handeln Sie in der richtigen Geisteshaltung

Wenn Sie ständig in Eile sind, um Ihre Geschäfte zu eröffnen, gehen Sie wahrscheinlich mit einer nervösen und hektischen Stimmung an den Handel heran. Versuchen Sie, sich auf jede Handelssitzung (ob täglich, wöchentlich usw.) im Voraus vorzubereiten, und wenn Sie handeln, tun Sie dies in einem möglichst ruhigen und klaren Geisteszustand. Es ist unmöglich, Emotionen aus der Gleichung herauszunehmen, aber es kann Ihnen helfen, den potenziellen Schaden zu verringern, wenn Sie sich dabei ertappen, unüberlegte Entscheidungen zu treffen.

2. Verbessern Sie Ihr Handelswissen

Ein solides Fundament an Handelswissen wird indirekt auch Ihre Psychologie verbessern. Es gibt immer etwas Neues zu lernen, sei es die technische Analyse, das Kennenlernen neuer Märkte, das Risikomanagement oder die Suche nach den besten Handelsindikatoren für Ihre Strategie. Zum einen wird es Ihnen helfen, beim Handel bessere Entscheidungen zu treffen, was an sich schon ein positiver Faktor ist. Wenn Sie wissen, wie der Handel funktioniert, fällt es Ihnen auch leichter, mit Verlusten oder Pechsträhnen über einen längeren Zeitraum hinweg umzugehen.

3. Erstellen Sie einen Handelsplan

Eine Möglichkeit, Ihre mentale Verfassung zu stärken, besteht darin, einen Handelsplan zu erstellen und sich an diesen zu halten. Ein Handelsplan ist wie ein Fahrplan, in dem Sie Ihre Trades im Voraus festlegen, er hilft Ihnen, Einstieg, Ausstieg, Positionsgröße und mehr zu bestimmen. Wenn Sie sich die Zeit nehmen, einen Plan zu erstellen, ist es wahrscheinlicher, dass Sie sich daran halten, und es bereitet Sie im Voraus auf verschiedene Situationen vor, die auftreten können.

4. Werden Sie sich Ihrer Emotionen bewusst

Der erste Schritt zur Beherrschung von Emotionen ist, sich ihrer bewusst zu werden. Wenn wir handeln und Emotionen wie Angst oder Gier zeigen, geben sie von Anfang an Hinweise, die erkannt werden können. Das kann anfangs schwierig sein, also müssen wir uns unserer Gedanken bewusst sein und sie analysieren. Einerseits müssen wir uns bewusst machen, welche Emotionen beim Handel auftauchen, und dann sehen, ob wir uns von ihnen beeinflussen lassen.

Wenn wir beispielsweise einen Handel eröffnet haben und der Kurs in Richtung des Stop-Loss umschlägt, müssen wir wachsam sein und hartnäckige Gedanken wie "mal sehen, ob ich Glück habe und der Kurs zu meinen Gunsten umschlägt" oder "ich werde den Stop-Loss verlängern, um zu sehen, ob der Kurs dadurch Zeit hat, zu reagieren" vermeiden. Dies führt zu der Schlussfolgerung, dass die Angst, einen Handel zu verlieren, und die Hoffnung, dass der Markt alles für uns tun wird, dominieren. Die Idee ist, sich der Emotionen bewusst zu werden, damit wir sie in Zukunft korrigieren können.

5. Handeln Sie in kleinen Beträgen

Wenn Sie merken, dass Sie unter dem Einfluss von Emotionen stehen, was zu impulsivem Handel, Abweichungen vom Handelsplan und übermäßiger Risikobereitschaft führt, gibt es zwei mögliche Ansätze. Die eine besteht darin, den Handel für eine gewisse Zeit zu unterbrechen, um sich zu beruhigen und die Kontrolle wiederzuerlangen. Wie lange diese Pause dauert, hängt von der jeweiligen Situation und der Persönlichkeit des Händlers ab. Die andere Möglichkeit besteht darin, den Handel fortzusetzen, allerdings mit kleineren Positionsgrößen. Wenn Sie den Handel mit 25 oder 50% der normalen Größe eröffnen, minimieren Sie Fehler, während Sie lernen, Ihre Emotionen zu steuern und Ihre emotionale Kontrolle zu verbessern.

Fazit

Wenn Sie sich die Zeit nehmen, an den psychologischen Aspekten zu arbeiten, kann dies Ihre Handelskarriere verbessern, und wenn Sie ein Anfänger sind, kann dies die Grundlage für einen guten Start legen. Ein Teil des Handels ist eine mentale Aktivität, und es ist wichtig, dass Sie Ihre Emotionen genau im Auge behalten, um sie zu erkennen und zu verhindern, dass sie sich zum Schlechten wenden. Wenn Sie die oben genannten Tipps befolgen, können Sie Ihre Emotionen in den Griff bekommen und Fortschritte machen.

Bewertungen

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Erzählen Sie uns Ihre Geschichte

Hält sich der Makler nicht an die Vertragsbedingungen oder versucht er, Sie zu betrügen?

Durch Anklicken der Schaltfläche stimmen Sie der Verarbeitung personenbezogener Daten zu.